Donnerstag, 22. März 2007

Kripo prüft Betrugsvorwurf

HINWEIS: Die Anzeige stammt weder von Prof. Schoppe, noch aus seinem Umfeld. Unsere öffentlich erhobenen Forderungen finden Sie hier: http://www.arminius-varusschlacht.de/auseinandersetzung.htm Wir halten nichts von anonymen Anzeigen.

Varusschlacht: Hat sich Kalkriese Millionen erschlichen?
Von Ernst-Wilhelm Pape Detmold/Hannover (WB).

Zwei Jahre vor den Feierlichkeiten zum Jubiläum »2000 Jahre Varusschlacht« hat das niedersächsische Landeskriminalamt (LKA) in Hannover Hinweise auf einen möglichen Subventionsbetrug erhalten.

Professor Schoppe: Gemeinnützigkeit prüfen.

Die Staatsanwaltschaft müsse klären, unter welchen Umständen die gemeinnützige »Varusschlacht im Osnabrücker Land GmbH - Museum und Park Kalkriese«, mehrere Millionen Euro öffentliche Gelder erhalten hat, teilte ein anonymer Hinweisgeber dem LKA mit. Die Millionenzuwendungen seien vermutlich unter Verwendung von falschen Angaben erschlichen worden.

Bereits 1992 sei zum Beispiel in Kalkriese das Mundblech (Schutzblech) einer Schwertscheide aus Bronze gefunden worden, die die Inschrift LPA trage, die Abkürzung für Legio Prima Augusta. Diese I. Legion Germanica habe aber erst 14 bis 16 nach Christus in die Kämpfe zwischen Germanen und Römern eingegriffen.

Diese Tatsache sei jedoch erst jetzt in einem Buch von Professor Dr. Rainer Wiegels (Universität Osnabrück) zugegeben worden, obwohl Wiegels spanische Kollegin Paz Gracia-Bellido schon 1996 bestätigte, dass die I. Legion Germanica mit der Varusschlacht im Jahre 9 Christus nicht zu tun habe. Die Öffentlichkeit sei wider besseres Wissen mit dem Zurückhalten wissenschaftlicher Tatsachen getäuscht worden, heißt es in der anonymen Anzeige, die dieser Zeitung vorliegt.

Ferner sei beim Abschluss des Kooperationsvertrages mit den nordrhein-westfälischen Partnern, Römermuseum Haltern und Lippe (hier steht das Hermannsdenkmal, das an die Varusschlacht erinnert) über die Feierlichkeiten im Jahre 2009 der Fund vermutlich verschwiegen worden.Das LKA will die Angaben des Hinweisgebers eingehend prüfen und bei einem Anfangsverdacht die Staatsanwaltschaft Osnabrück informieren.

Zudem hat der Hamburger Uni-Professor Dr. Siegfried G. Schoppe (62) einen Antrag auf Überprüfung der Gemeinnützigkeit der GmbH in Kalkriese angekündigt. Für die nicht belegbare These, die Varusschlacht habe in Kalkriese stattgefunden, seien bereits mehr als zehn Millionen Euro ausgegeben worden. Es müsse dringend untersucht werden, ob die GmbH lediglich Wirtschaftsförderung und Tourismuswerbung zum Ziel habe.

Artikel vom 20.03. 2007

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