Dienstag, 9. Januar 2007

Deutschlandradio

Zweifel an Ort der Varusschlacht
Auch 1.997 Jahre nachdem der römische Feldherr Varus von den Germanen vernichtend geschlagen wurde, tobt die Schlacht der Historiker weiter. Dabei geht es um die Frage, wo der Waffengang damals stattgefunden hat - ob im Teutoburger Wald im Kreis Lippe oder, wie neuere Forschungen zu belegen scheinen, bei Kalkriese in der Nähe von Osnabrück. Der Hamburger Historiker Siegfried Schoppe hat sich noch einmal für Lippe in die Bresche geworfen. Alle Argumente sprächen dafür, sagte er dem Bielefelder "Westfalen-Blatt" und kündigte die Veröffentlichung neuer Forschungsergebnisse an. Die Verwendung öffentlicher Mittel für ein Museum und für die Grabungsstätte in Kalkriese bezeichnete er dagegen als Verschwendung von Steuergeldern.

http://www.dradio.de/kulturnachrichten/200712291800/17 (Originalmeldung)

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